So, die Sache geht in Richtung Abschluss. So sieht ein Schreibtisch aus, nachdem man grade eine fertig gesetzte Fassung des Buchs rausgedruckt hat, bei der man nun nochmal nach Typos, Satzfehlern und anderen Korrekturen checkt. Das schöne: hinterher kann man Ordnung machen, weil man das ganze Material nicht mehr braucht. Das traurige: ab dem Zeitpunkt geht in erster Linie die Warterei los.
Jedenfalls: Rahmendaten stehen ja schon einige nebenan. Mit der 256 aka 2^8 kamen wir auf einer wunderbar nerdkompatiblen Seitenzahl raus. Wir hoffen, dass die nach anwaltlicher Sichtung nicht schrumpft. Im Verlauf des Satzes sind schlappe 3,8 Gigabyte an Arbeitsdaten angefallen, davon 1,5 Grafikmaterial. Buch und Cover als PDF kommen aktuell auf – ebenso grafikbedingte – 55 MB. Weiter konnten wir im Arbeitsverlauf nachweisen, dass es problemlos möglich ist, versehentlich aus einer 50kB-Grafik ein 560MB-File zu erzeugen, wenn man mit ausreichendem Enthusiasmus versucht, die Auflösung in druckfähige DPI-Bereiche zu bringen.
Dein Schreibtisch sieht jetzt nicht wirklich unaufgeräumter als normal aus…
Wirst du hier im Blog eigentlich auch die Geschichte erzählen, wie du einen Screenshot abfotografiert hast um die Auflösung auf Druckfähige 300 dpi zu erhöhen?
Die Sache mit der druckfähigen Datei erinnert mich an ein Programmicon, das ich mal entworfen, exportiert (wohlgemerkt in einer stattlichen Auflösung) und dann nach *.ico konvertiert habe. Die Programmgröße ist von 250kb auf satte 20MB angewachsen und die Anwendung lief schleppend langsam. Bis ich den Fehler gefunden hatte vergingen einige Stunden. Zum Glück bin ich nicht der einzige der sich manchmal doof anstellt :P.