Ein richtig schmerzhafter Patzer – gestern schon drauf hingewiesen worden, an der Stelle etwas ausführlicher korrigiert.
Geschrieben wurde auf S. 68, dass Evrim Sen (unter anderem Hackertales, No Copy) als “Testbesteller” für den nicht nur leicht umstrittenen Freiherrn von Gravenreuth tätig war. Nur stimmt das nicht, und eigentlich hätte ich es wissen müssen, weil ich mit Evrim das eine oder andere Mal schon unter anderem über diese Bücher und diese Zeit geplaudert habe.
Rekonstruieren kann ich die Entstehung des Fehlers momentan nicht – “Buster” ist in der Ich-Form geschrieben, so könnte man natürlich auf die Idee kommen, dass da was autobiografisches erzählt wird, aber ich wusste an sich, dass dem nicht so war, insofern kann ich mir die Entstehung grade nicht schlüssig erklären.
Um mich ebenfalls von nebenan selber zu zitieren:
Ich hatte die Geschichte irgendwo unter biografisch verbucht, und dann kamen ein paar Sachen zusammen. Bei der Passage geht es eigentlich um GvG, und wenn es schon ein Unterkapitel zu GvG gibt, dann wollte ich eben auch die weiteren Quellen nennen, die sich mit ihm beschaeftigen. Und so wurde neben den anderen Netzgeschichten eben auch Buster erwaehnt. Ich stieß bei der Schreiberei drauf, dass Hackertales im Netz steht und wollte es drin wissen, damit die weiterlesen koennen, die sich fuers Thema interessieren. Vermutlich wurde da sogar noch einiges zusammengekuerzt, weils in dem Absatz vordringlich drum ging, auch jemandem nicht-netzaffinen zu erklaeren, warum GvG fuer viele so das rote Tuch war, und wenns da gar Kurzgeschichten in Buechern gibt, dann sagt das viel aus und muss erwaehnt werden.
Das hatte ich dann auch noch mit GvG besprochen und seitdem lief der Absatz bei mir unter “extern gecheckt”, was aber insofern eben Unsinn war, weil ich nur die Passagen mit ihm besprochen hatten, die eben konkret seine eigene Arbeit betrafen. Von daher: voellig meine Schuld.
An der Stelle noch mal Sorry, die PDF wird baldmöglichst geändert.
Zwei Sachen, die mir im Kontext von Torstens Kritik noch am Herzen liegen:
– Falls es nicht rüberkam: niemand hier hegt irgend einen Groll gegen Evrim, im Gegenteil. Nichts war weniger beabsichtigt, als ihm hier irgendwas beiläufig reinzuwürgen. Am Kontakt zu Evrim war ich mehr als einmal zu gulli:news-Zeiten mehr als froh, unter anderem deswegen ist mir der Patzer hier verdammt peinlich. Btw., eingeladen war er natürlich auch, konnte aber – im Unterschied zu GvG, der tatsächlich da war (Bühne hatten wir keine) – nicht kommen.
– Die Kritik am Buch allgemein muss ich mir anziehen, dass es nicht jedem gefällt, damit muss man leben 🙂 Ich finds aber schade, dass die GvG-Passagen nur als Lob über den grünen Klee ankamen – es ging uns darum, zu schreiben, wie es war, und damals gab es wenig fitte Internetanwälte. Die Gründe, warum GvG bei vielen unbeliebt bis verhasst ist, sind – dem Platz entsprechend – umfassend aufgeführt. Und wers detailierter will, hat Softlinks zum Nachlesen. Umstrittene 🙂
[…] 2: Korrupt alias Richard Joos stellt den Fehler hier richtig. Wie es dazu kam ist unbekannt. Die PDF-Fassung soll korrigiert […]
Hier ist sicher nicht der richtige Ort um danach zu fragen, einen besseren weiß ich aber auch nicht:
Wollt ihr noch eine Stellungnahme zu den jüngsten Geschehnissen (bzgl der Börse) nachtragen?
schönes buch…
ggf sollten bei zeiten, oder baldtm, die typografischen mängel (schusterjungen und hurenkinder) noch ausgemerzt werden.
Die “juengsten Geschehnisse” sind nicht unter unserer Leitung passiert, ich denk, da muessen irgendwann andere Leute ihr Buch schreiben 🙂
Die Schusterjungen und Konsorten… das sind dann Sachen, wo man komplett neu setzen muesste, das mag ich wirklich nicht versprechen.
Die PDF-Version ist seit heute mittag gegen 14.00 aktualisiert, was den Fehler in Bezug auf Evrim angeht. Wenn ich schon dabei bin: irgendwo gabs noch “Strafvervolger”, das mir extremst in der Seele wehtut und wozu wir eine kuerzere Unterhaltung hatten, wie es zu sowas kommen kann, weil das kann ich nicht mal ueberlesen, ohne dass mir die Augen traenen, aber der ist jedenfalls auch weg. Wir haengen btw. der Theorie an, dass sowas beim Korrigieren passieren muss und irgendwie mit Strg-V zusammenhaengt.
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